Trinkgebet zur goldenen Schokolade
„Im Dienst der Süße, die heilt“
Ich nehme Dich nun,
Du dunkler Trunk aus dem Licht der Erde,
Du süßer Hauch der Nachtsonne,
Du Bote aus alten Tempeln,
der das Herz nicht zwingt,
sondern öffnet.
Mögest Du fließen durch meinen Körper
wie ein Lied, das mich an meine Freude erinnert.
Nicht laut, nicht fordernd,
sondern sanft, warm, wahr.
Mögest Du verbinden,
was sich trennte.
Berühren,
was sich versteckte.
Erwärmen,
was sich verhärtet hat.
Ich trinke Dich nicht als Genuss,
sondern als Einladung.
Nicht nur in den Tag,
sondern in mein strahlendes Jetzt.
Trinkend erinnere ich mich:
Ich darf weich sein.
Ich darf empfangen.
Ich darf mich nähren lassen
von der Süße, die nicht verführt –
sondern erinnert.
So trinke ich diesen Kakao
im Namen des Lichts,
das durch meine Freude wirkt.
Im Namen der Erde,
die mich hält.
Und im Namen der Liebe,
die mich zurückruft
in mein weiches, weises Herz.
So sei es – in Wärme, in Dankbarkeit, in Gnade.
43128
SegnenInteressiertDetails
Schätze zu diesem Projekt
Wortschätze
Wortschätze sind nur für Mitglieder sichtbar. Welcher Beitrag möchtest Du gerne sein? Jetzt anmelden ...